Hallo liebe Leser,
es tut mir leid, dass ich schon so lange keinen neuen Beitrag mehr geschrieben habe. Wie ich in meinem letzten Beitrag noch angedeutet hatte, wurde der Dezember sehr anstrengend. Es war sehr schön, dass so viele Menschen uns besuchen wollten, aber für die Misioneras und uns war es eben auch mit viel Aufwand verbunden. Dadurch haben wir mehr gearbeitet und es blieb nicht viel Zeit für Freizeit und für mich auch keine Zeit, um Sie und Euch hier auf dem Laufenden zu halten.
Unser Weihnachtsfest war schön, aber doch so gar nicht wie unseres in Deutschland oder in den USA, deswegen war es für uns Freiwillige etwas schwer hier Weihnachten zu feiern, denn wir hatten an diesem Tag auch mal wieder mehr als 30 Grad Celsius und die Weihnachtsstimmung wollte einfach nicht richtig aufkommen.
Dafür war unsere Silvesternacht hier sehr schön! Wir waren erst in der Kirche und pünktlich um Mitternacht am Strand, um Feuerwerk zu machen und „Puppen“ auf dem Sand anzuzünden, was eine Tradition in Ecuador ist. Danach haben wir in unserem Strandhaus bis um 3.00 Uhr in der Frühe getanzt. Den ersten Tag im neuen Jahr haben wir auch am Strand und in unserem Strandhaus verbracht, was wirklich schön war.
Leider haben uns in der ersten Januarwoche gleich drei Freiwillige verlassen: Carolina, Theresa und Bridget. Also waren nur noch Joshua und ich da, aber zum Glück kam am 7. Januar eine neue Unterstützung aus Bad Cannstatt dazu: Denise. Sie wird einen Tag bevor ich Abreise, nach Peru weiterreisen. Heute wird Joshua uns verlassen, somit sind Denise und ich die Einzigen hier.
Wie vielleicht manche gelesen haben, war ich die letzten beiden Wochen mit der Reisegruppe unserer Kirchengemeinde unterwegs. Wir hatten eine geniale Zeit, ich war besonders glücklich, denn auch meine Mama war bei der Gruppe dabei und somit konnten wir zwei Wochen gemeinsam in diesem unglaublich schönen und aufregenden Land verbringen. Ich fand es genial noch mehr als Cuenca, Baños und die Gegend hier zu sehen und ich muss sagen, ich habe mich nicht nur in die Misioneras und die Kinder, sondern in das ganze Land Ecuador verliebt, welches so unglaublich vielfältig ist. Wenn Sie und ihr mehr von der Reise lesen wollen, lesen Sie die Blogeinträge von Harald Pfeiffer, der für jeden Tag eine super Zusammenfassung geschrieben hat.
Mein letzter Monat hier im Kinderheim ist leider schon angebrochen und ich werde versuchen, wenigstens die letzten 26 Tage noch einmal ein paar Beiträge zu schreiben.
Viele liebe Grüße, eine gute Zeit und bis bald!
Anna Sophia