Jerusalem!!

„Schon stehen wir in deinen Toren, Jerusalem!“ heißt es im 122. Psalm. Heute war es soweit, gegen Mittag betraten wir die Stadt durch das östliche Tor, das Löwentor.

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Doch schon zuvor hatten wir am Morgen die Stadt vom Ölberg aus betrachtet. Dort steht die große Himmelfahrtskirche, die heute ausgezeichnet ist durch das Vater-unser in zahllosen Sprachen dieser Welt. Wie waren beeindruckt, wie vielsprachig die Kirche ist.
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Dann aber überwältigte uns die Silhouette dieser besonderen Stadt. Der golden bekuppelte Felsendom in der Mitte, daneben zahllose andere Kirchen, die Grabeskirche im Hintergrund, die große Mauer des Tempelplatzes, zu der auch die Klagemauer gehört, und und und… Wir konnten uns gar nicht satt sehen.
Einen anderen Aspekt bot die nahe gelegene Kapelle Dominus flevit, wo der Herr geweint hat über seine geliebte Stadt Jerusalem. Dort blickten wir durch das Kreuz auf die Silhouette dieser Stadt.

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Die folgenden Stationen standen dann ganz im Zeichen der letzten Tage Jesu. Wir gingen sozusagen die Station seines Weges nach.
Im Garten Getsemani bestaunten wir die uralten Ölbäume die hier noch stehen, und an der „Via Dolorosa“ machten wir halt an verschiedenen Stationen, bevor wir in den Bereich der Grabeskirche kamen.
Doch zuvor waren wir noch abgebogen und hatten die Kirche St. Anna besucht wo wir, ohne zu prahlen, mindestens so schön gesungen haben wir der Kirchenchor von Murrhardt und Sulzbach zusammen. Das lag aber nicht an uns, sondern an der wunderbaren Akustik dieser Kirche.
Nach einer Mittagspause, in der einige von uns den Turm der Erlöserkirche bestiegen, der mitten in der Stadt steht und eine grandiose Aussicht von oben auf die gesamte heilige Stadt bot, stand dann die Besichtigung der Grabeskirche an.  Ein zwiespältiger Eindruck, vieles düster, so ganz anders als wir uns diesen Ort vorgestellt hatten. Und doch, am Fuß des Golgothafelsens zu stehen, am heiligen Grab und in einer kleinen Kapelle, wo auch ein echtes Grab aus der Zeit Jesus zu finden ist, das „Christ ist erstanden“ zu singen, das war für uns ein Erlebnis.

Den Abschluss des Tages bildete dann ein Besuch auf dem Berg Zion, den man aus so vielen biblischen Texten und Psalmen kennt. Heute steht hier nicht nur der „Abendmahls-“ und „Pfingstssaal“ sondern auch ein deutsches Kloster.
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Der Abt der Benediktiner, Gregory Collins, und der Pater Matthias Karl empfingen uns, erzählen ein wenig etwas über die Gemeinschaft, bevor wir mit der von den Mönchen gesungenen Vesper den Tag ausklingen ließen. Das war bisher der vollste Tag unserer Reise, erschöpft sind wir alle, und doch so voll von Bildern, die wir nie mehr vergessen werden.
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Ein Gedanke zu „Jerusalem!!

  1. Aus Hemmingen bei Hannover begleiten wir Sie täglich auf dieser Reise. Wir waren schon mehrfach auf den Spuren Christi dort unterwegs. Es ist immer wieder ein ganz ergreifendes Erlebnis, an diesen Orten zu stehen, sie zu sehen und zu gehen. Eine segensreiche Zeit wünschen Ihrer Gruppe
    Günter und Ursula Elsner

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