Ecuadorreise 2017 Entwicklungsprojekt Salinas

Nach dem Frühstück ging es mit dem Bus wieder die Anden hoch bis auf 3500m. Unser Ziel war das Entwicklungsprojekt Salinas. Diese Stadt in den Hochanden mit 5000 Einwohner ist ein beeindruckendes Beispiel, welche Entwicklungen selbst in entlegenen Regionen möglich sind. Angeregt durch zwei Italiener und einen Schweizer entstand hier durch Kooperation der Kleinbauern eine Molkerei mit angeschlossener Käserei. 6000 Liter Milch werden hier jeden Tag verarbeitet. Die Käserei kann die Nachfrage nach ihrem Käse gar nicht decken. Eine tolle Sache. Die Geschichte dieser Entwicklung und ganz viele Infos gibt es hier: https://www.domradio.de/themen/soziales/2017-01-05/ein-dorf-ecuador-ist-beispiel-fuer-gelungene-entwicklungshilfe

Wir besichtigten die Anlieferung der Milch inclusive Rohmilchverkostung, schauten in die Käserei, natürlich mit Käseprobe. Dann ging es in die Wollfabrik: Die Wolle der Schafe und Alpakas wird selber aufbereitet und als gefärbte Wolle an weiterverarbeitende Betriebe weiterverkauft. Archaisch anmutende Maschinen (über 80 Jahre) stellen eine tolle Wolle her, wie wir uns ausgiebig in einem Wolle-Verkaufsshop überzeugen konnten. Dann werden hier Pilze gesammelt, getrocknet, abgepackt und nach Italien exportiert. Weiter ging es in eine eigene Schokoladenherstellung. Nach einer sehr leckeren Verkostung gab es kein Halten mehr und fast jede kaufte leckere  Schokolade hier ein. Zuhause können sich viele schon mal freuen! Ingesamt gab es viele tolle Einblicke in das Leben der Menschen, viele nette Kontakte. Es hat allen sehr gefallen und jeder spürte dieses Engagement und den Gemeinschaftssinn, der hinter dieser Geschichte steckt. 

Nach einen schmackhaften Mittagessen in einer kleinen Gaststätte -wir passten da gerade so rein- ging es zurück in den Bus. Wieder hoch Richtung Vulkan Chimorazo, der Bus schnaufte sich auf unglaubliche 4200m hoch, um dann wieder runter zu unserem nächsten Ort, Riobamba zu kommen. Es war wieder ein toller Tag in Ecuador. Abseits der touristischen Pfade mit tollen Kontakten zu den Menschen. Ich  sage einfach mal: DANKE Moni!

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