Zusammenfassung Woche 1

Hallo,

morgen bin ich schon eine Woche hier im Santuario und obwohl ich erst so wenig Zeit in diesem schönen Ort verbracht habe, konnte ich schon wirklich sehr viel erleben.

Ich fühle mich hier wirklich wohl, denn die Kinder sind sehr anhänglich und liebevoll und auch die Misioneras sind einfach hinreißend und haben immer ein offenes Ohr für einen.

Ich bin nicht die einzige Voluntärin hier, sondern es sind auch noch Theresa (23) und Carolina (24) aus den USA bis Januar hier. Das ist wirklich toll, denn wenn es am Spanisch mal etwas mangelt, so kann ich mich mit den beiden problemlos auf Englisch unterhalten. Des weiteren unternehem wir in unserer Freizeit vieles gemeinsam und verbringen gemeinsame Stunden am Strand oder schlemmen uns durch die kulinarischen Köstlichkeiten der ecuadorianischen Küche.

Zu meinem täglichen Aufgaben gehört es mit Theresa jeden Morgen fünf Mädchen die Grundlagen des Lesens, Schreibens und Rechnens beizubringen.  Das macht wirklich sehr Spaß, denn auch wenn es oftmals sehr anstrengend für die Mädchen ist, so sind sie dann doch über jedes kleine Erfolgserlebnis überglücklich.

Am Nachmittag helfe ich einigen 5-Jährigen Mädchen bei den Hausaufgaben und wenn diese erledigt sind, dann spielt man auf den Hof mit allen Kindern gemeinsam.

Die Geburtstage der Kinder sind hier besonders wichtig, hat Mamaita Isabel mir erklärt, denn der Tag soll ganz alleine den Kindern gehören. Ich durfte schon einen Geburtstag miterleben und es war fantastisch, wie glücklich alle waren, getanzt und gesungen haben.

Insgesamt ist die Lebensfreude, die man hier richtig miterleben- und auch leben kann, unfassbar schön. Es ist faszinierend mit wie wenigen Dingen man doch leben und auch glücklich sein kann. Ich kann das gar nicht mit Worten beschreiben, sondern man muss das einfach mal selbst erlebt haben.

Gestern waren wir alle gemeinsam (also mit den 54 Kindern) in der Kirche, die einfach einen traumhaften Standort hat. Es war eine wirklich schöne Atmosphäre und man konnte merken, wie wichtig der Glaube für die Einwohner und auch schon für die Kinder ist – das war eine wertvolle und berührende Erfahrung.

Das ist eine ganz knappe und grobe Zusammemfassung der letzten Tage. Über  Anregungen in den Kommentaren würde ich mich wirklich sehr freuen.

Bis bald!

Anna Sophia

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